Welsh, Renate
Johanna
Stoffrechte
Sprechtheater
Jugend
ab 12 Jahren
Zusatzinformation: Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 1980
Bstnr/Signatur: 1003
Rechtevertretung: Czernin Verlag
Frei zur UA
In TTX seit: 14.03.2024
„Das wäre ja noch schöner, wenn ledige Kinder schon was wollen dürften!“, diesen Satz kann die 13-jährige Johanna nicht vergessen. Denn eigentlich will sie eine Ausbildung machen und kommt dafür Anfang der 1930er-Jahre in ein kleines niederösterreichisches Dorf. Dort angekommen, muss sie jedoch als Magd auf einem Bauernhof arbeiten, unentgeltlich. Aber Johanna gibt nicht auf und kämpft für ihre Zukunft. Feinfühlig und ergreifend erzählt Renate Welsh Johannas Geschichte - und zugleich vom Schicksal einer ganzen Generation.
Renate Welsh erzählt von den politisch turbulenten 1930er-Jahren in Österreich: Austrofaschismus, Antisemitismus und Nationalsozialismus beeinflussen das kleine Dorf immer stärker, in das Johanna voller Hoffnung auf eine Ausbildung kommt. Doch diese wird ihr verwehrt, stattdessen muss sie als Dienstmagd auf dem Bauernhof der Familie Lahnhofer arbeiten. Johanna teilt so das Schicksal vieler unehelich geborener Mädchen ihrer Zeit, doch trotz aller Umstände nimmt sie ihr Leben selbst in die Hand.
1980 wurde das Buch mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und zählt zu den österreichischen Jugendbuchklassikern. Vorbild war die Lebensgeschichte einer Nachbarin der Autorin. „Ich hab' diese Frau sehr bewundert, weil ich dachte, sie ist ein Beispiel dafür, dass ein Mensch mehr sein kann als die Summe dessen, was ihm wiederfahren ist.“ 2021 erschien mit „Die alte Johanna“ mehrere Jahrzehnte später eine „grandiose Fortsetzung“ (Falter), die das Leben Johannas ab 1936 erzählt.
Renate Welsh erzählt von den politisch turbulenten 1930er-Jahren in Österreich: Austrofaschismus, Antisemitismus und Nationalsozialismus beeinflussen das kleine Dorf immer stärker, in das Johanna voller Hoffnung auf eine Ausbildung kommt. Doch diese wird ihr verwehrt, stattdessen muss sie als Dienstmagd auf dem Bauernhof der Familie Lahnhofer arbeiten. Johanna teilt so das Schicksal vieler unehelich geborener Mädchen ihrer Zeit, doch trotz aller Umstände nimmt sie ihr Leben selbst in die Hand.
1980 wurde das Buch mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und zählt zu den österreichischen Jugendbuchklassikern. Vorbild war die Lebensgeschichte einer Nachbarin der Autorin. „Ich hab' diese Frau sehr bewundert, weil ich dachte, sie ist ein Beispiel dafür, dass ein Mensch mehr sein kann als die Summe dessen, was ihm wiederfahren ist.“ 2021 erschien mit „Die alte Johanna“ mehrere Jahrzehnte später eine „grandiose Fortsetzung“ (Falter), die das Leben Johannas ab 1936 erzählt.
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