Liliom
Leben und Sterben eines Tunichtguts – eine Vorstadtlegende in zwei Teilen
Sprechtheater
Schauspiel
Übersetzer:in(nen): Mora, Terézia
Werkangaben: Neuübersetzung
Besetzungshinweis: 16 Spieler:innen, Besetzung variabel
Aufführungsgeschichte:
UA: Der Neuübersetzung am Berliner Ensemble
05.12.2024
Regie: Christina Tscharyiski
Österreichische EA: Burgtheater Wien
06.12.2024
Regie: Philipp Stölzl
In TTX seit: 14.10.2024
Es beginnt ein Leben in prekären Verhältnissen: Liliom und Julie kommen beim Schnellfotografen Hollunder unter. Frau Hollunder beschimpft ihren arbeitsscheuen Neffen Liliom (»so einen müsste man abschieben, so einen lumpigen Gauner, nicht die anständigen Arbeiter«) und hält das junge Paar doch aus. Sie möchte vor allem Julie helfen, sie mit dem Drechsler verkuppeln, einem Witwer mit zwei Kindern. Doch Julie lehnt ab, obwohl Liliom sie schlägt. Als Julie schwanger wird, lehnt Liliom das attraktive Angebot der Witwe Muskát zu einer Rückkehr ab und verfolgt stattdessen mit Stutzer den Plan zu einem Überfall. Das Vorhaben endet in der Katastrophe, Liliom bringt sich um und landet in einem märchenhaften Ende vor dem himmlischen Gericht.
Ferenc Molnárs Vorstadtlegende »Liliom« wurde erst in Alfred Polgárs Übersetzung und nach der Wiener Erstaufführung 1913 zum Welterfolg. Mehr als 100 Jahre nach der Uraufführung 1909 in Budapest gelingt Terézia Mora mit ihrer frischen, zeitlosen Sprache eine faszinierende Neuübersetzung dieses märchenhaften Stoffes im Gewand des Sozialdramas.
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