Braslavsky, Emma
Tatort Zukunft
Sprechtheater
Schauspiel
Werkangaben: In einer Bühnenfassung von Emma Braslavsky nach dem Roman »Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten«
Besetzungshinweis: Mind. 6 Spieler:innen
Frei zur UA
In TTX seit: 14.10.2024
Ist die echt, eine neue oder eine gebrauchte? Auf den ersten Blick schwer zu sagen. Und selbst wenn Menschen sich mit Human Bots unterhalten und Hubots sich untereinander unterhalten, muss erst herausgefunden werden, wer hier echt menschlich ist.
Die Robotik-Konzerne boomen und die Menschen können sich jeden Beziehungswunsch erfüllen und künstliche Traumpartner:innen bestellen, auch der Second-Hand-Markt floriert. Die neue Ware Liebe ist mit der alten wahren Liebe verschmolzen. Die Abschaffung der Einsamkeit sollte Wirklichkeit geworden sein, doch die Suizidraten sind schwindelerregend hoch und die anonymen Bestattungen durch Steuergelder nicht mehr finanzierbar.
Hier wird die Operation Roberta ins Leben gerufen. In einem Testlauf soll die erste autonom handelnde KI-Kommissarin einen Suizidfall übernehmen, um die Angehörigen des:der Verstorbenen ausfindig zu machen und in die Verantwortung zu nehmen. Wenn sie scheitert, wird Roberta in Einzelteile zerlegt und an die Haushaltsrobotik oder die Liebesindustrie verscherbelt. Ein kafkaesker Kampf mit der mächtigen, unbezwingbar erscheinenden Ämter- Maschinerie beginnt.
Die virtuose Zukunftserzählerin Emma Braslavsky blickt der KI in ihrem ersten Theaterstück ins undurchsichtige Herz. Entlang der schmalen Grenze zwischen natürlichem und künstlichem Leben erzählt sie mit ihren realistischen Figuren mit Witz und Tempo vom Fluch und Segen der Algorithmen.
In dieser mehrfach nominierten und prämierten Geschichte blicken wir durch die Perspektive der humanoiden Roboterfrau Roberta auf Familie und Arbeit, auf Menschsein und Transformation, auf Leben und Sterben in Zeiten, in denen die Grenzen zwischen Leben und Tod verschwimmen.
Die Robotik-Konzerne boomen und die Menschen können sich jeden Beziehungswunsch erfüllen und künstliche Traumpartner:innen bestellen, auch der Second-Hand-Markt floriert. Die neue Ware Liebe ist mit der alten wahren Liebe verschmolzen. Die Abschaffung der Einsamkeit sollte Wirklichkeit geworden sein, doch die Suizidraten sind schwindelerregend hoch und die anonymen Bestattungen durch Steuergelder nicht mehr finanzierbar.
Hier wird die Operation Roberta ins Leben gerufen. In einem Testlauf soll die erste autonom handelnde KI-Kommissarin einen Suizidfall übernehmen, um die Angehörigen des:der Verstorbenen ausfindig zu machen und in die Verantwortung zu nehmen. Wenn sie scheitert, wird Roberta in Einzelteile zerlegt und an die Haushaltsrobotik oder die Liebesindustrie verscherbelt. Ein kafkaesker Kampf mit der mächtigen, unbezwingbar erscheinenden Ämter- Maschinerie beginnt.
Die virtuose Zukunftserzählerin Emma Braslavsky blickt der KI in ihrem ersten Theaterstück ins undurchsichtige Herz. Entlang der schmalen Grenze zwischen natürlichem und künstlichem Leben erzählt sie mit ihren realistischen Figuren mit Witz und Tempo vom Fluch und Segen der Algorithmen.
In dieser mehrfach nominierten und prämierten Geschichte blicken wir durch die Perspektive der humanoiden Roboterfrau Roberta auf Familie und Arbeit, auf Menschsein und Transformation, auf Leben und Sterben in Zeiten, in denen die Grenzen zwischen Leben und Tod verschwimmen.
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