Eötvös, Peter / Krasznahorkai, László / Mezei, Mari / Keszthelyi, Kinga (Autor:innen)
Valuska
Tragicomedy with music, a grotesque opera based on the novel “The Melancholy of Resistance” by László Krasznahorkai
(Valuska. tragikomédia zenével, avagy egy groteszk opera a szövegkönyvet írta Mezei Mari és Keszthelyi Kinga)
Musiktheater
Oper
Werkangaben: Libretto by Mari Mezei and Kinga Keszthelyi
Sprache: Ungarisch
Besetzung:
3D,
8H
(28 Darst.)
Besetzungshinweis: Hagelmayer (Wirt) / Erzähler · Sprechrolle - János Valuschka · hoher Bariton - Frau Pflaum (Valuschkas Mutter) · Sopran - Tünde (Bürgermeisterin) · Sopran - Bäuerin · Mezzosopran - Herr Professor (Tündes Ehemann) · Bass - Mann im Lodenmantel, Soldat · Bass - Zirkusdirektor · hoher Tenor - Assistent des Prinzen · Tenor - Nadaban (intelligent) · Bass - Madai (Metzger, schreit immer im Dialekt) · Bass - Volent (ein nüchterner Mann) · Tenor - Schaffner · Tenor - Offizier · Bariton - Männerchor (28 Personen) (Nr. 1–13 sind auch szenisch aktiv in kleinen Formationen (Trio, Quartett, Quintett))
Instrumentierung: 2 (1. auch Picc., 2. auch Altfl. u. Slide Whistle) · 2 (2. auch Engl. Hr. u. Slide Whistle) · 2 (2. auch Slide Whistle) · Bassklar. · 2 (2. auch Kfg. u. Slide Whistel) - 2 · 2 · 2 · 2 - S. (I.: Glsp. · Trgl. (h.) · Nietenbeck. · Gong · 2 Cow bells · kl. Tr. (t.) · Cajon (t., o Schnarrseiten) · 2 Mar. (hoch, laut) · Woodbl. (t.) · Vibraslap · Metallröhre (t.); II.: Trgl. (h.) · hg. Beck. (t.) · Beckenpaar (kl.) · chin. Beck. (gr.) · Hi-hat (kl., t. als von Schlagzeug 4) · Tamt. · kl. Tr. (h.) · Guiro (h.) · Signalglocke (1/103) (Bahnübergangssignal, etwas höher als von Schlagzeug 4); III.: Trgl. (h.) · Nietenbeck. · Gong · 2 Cow bells · kl. Tr. (h.) · Cajon (t., o Schnarrseiten) · 2 Mar. (hoch, laut) · Woodbl. (h.) · Metallröhre (h.); IV.: Röhrengl. · Trgl. (h.) · hg. Beck. (t.) · chin. Beck. (gr.) · Hi-hat (kl., h. als von Schlagzeug 2) · Tamt. · kl. Tr. (t.) · Guiro (t.) · Signalglocke (1/104) (Bahnübergangssignal, etwas höher als von Schlagzeug 2) (4 Spieler) - 4 Vl. · 4 Va. · 4 Vc. · 4 Kb. (2. u. 4. fünfsaitig)
Besetzung Neu
Sprache / Titel-Übersetzungen
Bstnr/Signatur: LS 6147-01
Dauer: 95 min,
abendfüllend
In TTX seit: 15.01.2025
Zum Inhalt der Oper: Die Bewohner einer Kleinstadt sind entsetzt über die zunehmenden Anzeichen einer drohenden Katastrophe und die wachsenden Müllberge auf den Straßen. Die Verwirrung wird durch die nächtliche Ankunft eines Wanderzirkus mit dem größten ausgestopften Riesenwal der Welt und die Anwesenheit einer wachsenden Menge von Fremden, die schweigend warten, weiter verschärft. Zu der kleinen Zirkustruppe, die zunächst nur aus dem Besitzer, der sich selbst als „Direktor“ bezeichnet, und seinem Assistenten zu bestehen scheint, gehört auch ein mysteriöser, entstellter Zwerg, der sich Prinz nennt.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht der unschuldige und wohlmeinende Dorftrottel János Valuschka, der Zeitungen für die Post ausliefert. Naiv fasziniert von der majestätischen Ordnung des Universums predigt er den apathischen Arbeitern, die die örtliche Kneipe besuchen, von den unglaublichen Wundern, die er gesehen hat.
Valuschka bringt dem pensionierten Professor jeden Tag das Mittagessen, für den er auch andere Besorgungen mit liebevoller Sorgfalt erledigt.
Die getrennt lebende Frau des Professors, Frau Tünde, die Bürgermeisterin der Stadt, stürzt sich in die Organisation der von ihr ins Leben gerufenen Bewegung „Es Grünt So Grün“. Um ihren Einfluss zu vergrößern, funktionalisiert sie den Zirkus. Der Star, der dämonische Zwergenprinz, soll den verärgerten Barbarenmob zur Vernichtung anstacheln.
Das Chaos beginnt mit unerbittlichen Plünderungen, Brandstiftungen und Morden, die nur um ihrer selbst willen begangen werden. Die Lust an der sinnlosen Verwüstung erfasst auch Valuschka, der unfreiwillig ein Mitglied der gewalttätigen Menge wird.
Das Militär beendet das Chaos, aber auf die Wiederherstellung der Ordnung folgt eine neue und raffiniertere Form des Terrors. Die Stadt gerät unter die Kontrolle eines betrügerischen politischen Regimes, das Frau Tünde anführt.
Valuschka wird bei einer Fahndung gefangen genommen. Frau Tünde befreit ihn, indem sie ihn zu einem Narren erklärt. Der Professor kommt jeden Tag, um Valuschka in der Nervenheilanstalt zu besuchen, nur um jedes Mal festzustellen, dass sein ehemaliger Helfer sich weigert, ein Wort zu sagen, da er sowohl den Glauben an die kosmische Ordnung als auch seinen Glauben an die Magie der Welt verloren hat.
Kinga Keszthelyi, Mari Mezei 2022
„Valuschka, der reinherzige junge Mann, wird im Schatten eines Wals Opfer einer manipulativen Gesellschaft“ (Peter Eötvös).
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