Winston Churchill wird zum Essen erwartet. Alles steht für seinen Besuch bereit, Champagner, Zigarren, sogar ein Bad hat Charles ihm eingelassen. Dass Churchill seit fast 60 Jahren tot ist, tut dabei nichts zur Sache: Für den vom Leben gebeutelten Charles ist er Mentor, Vorbild und Alter Ego in einem. Immerhin war der gefeierte Bezwinger der Nazis Alkoholiker und depressiv wie er, hatte mit Rückschlägen und Ablehnung zu kämpfen wie er. Und ist das nicht der klare Beweis, dass die ganze Tristesse von Charles’ bisherigem Leben letztlich nichts zu bedeuten hat? Dass auch er ein Held sein kann, ganz für sich allein? Dass Churchill nicht nur ein Volksheld, sondern auch ein Imperialist und Kolonist war, ist ihm dabei völlig klar – aber gerade in den Brüchen und Widersprüchen findet er sich wieder. Während Charles letzte Hand an seine Vorbereitungen legt, begibt er sich bereits ins Zwiegespräch mit seinem Idol. Immer weiter vertraut er sich ihm an und lässt zugleich Churchills große Momente Revue passieren. Schon bald fühlt er sich ihm ganz nahe – wenn ihm bloß die Realität nicht ständig in die Quere käme.
Krieg, Demokratie und immer wieder menschliche Schwäche: Hervé Le Telliers Monolog spürt den großen Themen nach und zeichnet zugleich empathisch und tragikomisch Charles als rührenden, unbeholfenen Wiedergänger seines Helden.
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