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Fister, Roland (Komponist:in)
Fister, Roland / Wilde, Oscar (Autor:innen)

Dorian Gray
(Dorian Gray)

Musiktheater
Musical

Werkangaben: Musical von Roland Fister - Libretto vom Komponisten nach dem Roman
Besetzung: 3D, 4H
Besetzungshinweis: Hauptrollen: 3-4 Herren, 2-3 Damen (Titelrolle wahlweise Tenor oder Mezzosopran)
Nebenrollen (Chorsolisten): 4-6 Herren, 3 Damen
Chor
Instrumentierung: Flöte 1-2 (2. auch Piccolo)
Oboe 1-2 (2. auch Englischhorn)
Klarinette 1
Klarinette 2 (auch Sopran- und Altsaxophon)
Klarinette 3 (auch Bassklarinette)
Fagott 1-2 (2. auch Kontrafagott)
Horn 1-4
Trompete 1-3
Posaune 1-3
Harfe
Pauken
Schlagzeug (2 Spieler)
Streicher
Bühnenmusik: Cembalo

Dauer: abendfüllend

In TTX seit: 28.09.2017

Durchkomponiert und für ein typisches Stadt- oder Staatstheaterensemble und Orchester konzipiert, ein Musical mit Opernanklängen ist Roland Fisters Fassung von DORIAN GRAY, dem berühmten Stoff von Oscar Wilde, der von zeitloser Gültigkeit ist und immer wieder andere Künstler fasziniert: Ein selbstverliebter junger Mann, der nicht altern will und einsehen muss, dass aus ewiger Schönheit nur innere Leere folgt.

Roland Fister hat in seinem 2013 am Landestheater Coburg uraufgeführten Werk eine Brücke zwischen den Gattungen Musical und Oper geschlagen. Der Bayerische Rundfunk urteilte, es sei faszinierend, wie der Komponist die Genres "in ein und demselben Lied miteinander verknüpft, wie von einer Sekunde auf die anderen die Rhythmen wechseln, aus einer Arie plötzlich eine Jazznummer wird". Die Coburger Neue Presse nannte DORIAN GRAY "ein phänomenales, absolut unter die Haut gehendes Gesamtkunstwerk". "Wie in einen Rausch versetzt" habe das Publikum die Uraufführung bejubelt, "die musikalisch und inhaltlich so vielschichtig wie durchdacht und zugleich nachvollziehbar und publikumswirksam daherkommt". DORIAN GRAY war zwei Spielzeiten lang im Coburger Repertoire und hatte auch bei jüngeren Zuschauern einen bemerkenswerten Erfolg.

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Der fatale Fehler, gesellschaftliches Ansehen mit Schönheit zu verbinden, ist heute genauso modern wie zur Zeit von Oscar Wilde. Das Bild wird zum Spiegel der eigenen Seele. Dies führt bei Dorian Gray aber nicht zu einem moralisch besseren Leben, sondern es ermöglicht ihm, so glaubt er, ein ausschweifendes Leben, da nur das Bild die Konsequenzen trägt. Die Möglichkeiten, die ein Opernhaus mit klassischem Sängerensemble und sinfonischem Orchester bietet, waren für mich die beste Grundlage, dies für den Zuschauer emotional erlebbar zu machen. Die Struktur meiner DORIAN-GRAY-Musik und die Orchestrierung sind eher dem Opern-Verismo verpflichtet, die Klanglichkeit dem Jazz. (Roland Fister)

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