Blind
(Blind)
Sprechtheater
Schauspiel
Übersetzer:in(nen): Pieper, Eva M. / Schmiedebach, Alexandra
Originalsprache: Niederländisch
Besetzung:
1D,
1H
(2 Darst.)
Bstnr/Signatur: 2738
Aufführungsgeschichte:
UA: 21.10.2023 Den Bosch, Verkadefabriek
DSE: 28.11.2024 München, Residenztheater
In TTX seit: 12.01.2024
Das Verhältnis von Vater und Tochter ist angespannt. Helen hat – zum Unwillen ihres Vaters – einen Schwarzen, den Schriftsteller Lennart, geheiratet und kommt den alten Herrn nur ungern besuchen. Doch nun muss sie kommen, denn Richard droht die Erblindung.
Über Alltagsgespräche hinweg dringen die beiden immer stärker in die Problematik ihrer Beziehung ein. Helen erfährt, dass Lizzy nicht ohne Grund fernbleibt. Richard muss mit Erschütterung erfahren, dass seine Frau bei Helens und Lennarts Hochzeit anwesend war. „Du kannst nicht verhindern, was schon passiert/Du kannst nur mitmachen/Oder draußen bleiben/Mama wollte mitmachen“, sagt Helen, die eine Hochzeit im Ausland organisiert hatte, als Richard dienstlich unterwegs war.
Politisch und persönlich kämpfen die beiden miteinander – um ihrer beider Souveränität, um ihr selbstbestimmtes Leben. Aber auch um ihre gegenseitige Zuneigung und Liebe als Tochter und Vater. Immer wieder spüren sie das Band, das zwischen ihnen gewoben ist, das manchmal eng, manchmal weit um sie liegt, aber niemals zerreißt. „Ich bin dein Vater/Und du bist meine Tochter/Meine einzige Tochter“, sagt Richard. Und Helen antwortet: „Und das wird immer so bleiben“.
Als eines Tages Alarm in der „Gated community“ ausgelöst wird, gehen alle Rollläden herunter. Vater und Tochter werden auf unbestimmte Zeit von der Außenwelt abgeschnitten. Es ist die Zeit neuer Bekenntnisse und Erklärungen.
Lot Vekemans neues Stück sprüht vor Kontroverse und Zärtlichkeit und es zeigt uns den Alltag einer Beziehung, die menschlicher und tiefer kaum sein kann.
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