Theatertexte

Der Förster und ehemalige Mesner Hans Wünsche möchte eine schön gewachsene Tanne, die er jahrelang gepflegt hat, als Christbaum auf den Petersplatz nach Rom geben. Mit dieser Idee möchte er seine Frau Grete überraschen und seiner Ehe neue Impulse geben.
Schnell findet er auch Unterstützung für seinen Plan, etwa in Person des jungen polnischen Pfarrers Benno, seit kurzem Seelsorger der Gemeinde mit Beziehungen nach ganz weit oben. Doch schon bald stellt sich heraus, dass sein Plan nicht nur Freunde hat. Martin Hasse, Bennos Nachbar und Intim-Feind, macht ihm schnell klar, dass der Baum auf seinem und nicht auf Hans’ Grundstück steht, und er nicht gedenkt, ihn wegzugeben. Damit entzündet sich erneut ein lange schwelender Konflikt zwischen den beiden Männern, die von früher her noch ein Hühnchen miteinander zu rupfen haben.
Doch auch Pfarrer Benno gerät in Bedrängnis, denn Hans’ Tochter Lara und ihre Freundin Julia konfrontieren ihn mit weitreichenden Forderungen zur Rolle der Frau in der katholischen Kirche.
Und dann geschieht das Unglaubliche: In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wird der Baum von einem Unbekannten gefällt und abtransportiert. An Rom ist nicht mehr zu denken, doch Hans lässt der Vorfall keine Ruhe. Er setzt alles daran herauszufinden, wer für die illegale Aktion verantwortlich war. Und das gelingt ihm auch. Doch des Rätsels Lösung ist ganz anders, als gedacht ...

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